21.1.2012 - 17:20 Uhr
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Fr.Dr.Sauna
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Ich habe das auch durch.
Krankheitsbedingt habe ich 2006 zarte 30 kg mehr gewogen als jetzt. Ich bin immer noch auf dem Weg zu meinem Gewicht vor der Erkrankung .
Gene spielen sicher eine große Rolle, Bewegung ...aber ich könnte hier den kompletten Text von Petra einfügen. Nichts half, ich wurde immer dicker.
In einer Klinik für Naturheilkunde hat man dann festgestellt, dass ich sehr viele Lebensmittel nicht vertrage. Ich habe eine Liste bekommen, ich darf ganz viele Dinge essen, die für meinen Stoffwechsel gut sind.
Nachdem ich eine sehr lange Zeit in der Klinik nur Gemüsesäfte bekam, dann Reis und Brokolie zu Hause weiter gegessen habe+Leinöl und Olivenöl, kann ich diese Lebensmittel nicht mehr so richtig ertragen, vertrage sie aber sehr.
Unterdessen nehme ich ständig weiter ab, denn nach der harten Anfangszeit habe ich folgenden wunderbaren "Ernährungsplan" bekommen:
Trinken: Gewichtsabhängig
z.B. bei 79 kg = 2,8l...weiß die Berechnungsformel nicht mehr, trinke derzeit 2 L
1. morgens essen, was ich möchte, unbegrenzte Menge ...ich schaffe nicht so viel
wichtig vor allem: essen und auch trinken, die Mahlzeit mit etwas Eiweiß beginnen
2. mittags gibt es nur Eiweiß und Gemüse...nur ist nicht gut ausgedrückt, denn es gibt wundervolle Gerichte
Die Menge Eiweiß ist so etwa Gewicht:0,8
Gemüse nur gekocht, gebraten oder blanchiert, nicht roh
Ich kann wenige Fleischsorten essen, aber Fisch u.a. ist lecker, auch geräuchert geht
3. Abendbrot vor 18 Uhr und wieder Eiweiß und Gemüse
Wichtig ist, man darf keinen Hunger bekommen, deshalb kann man Obst in der Menge eines Apfels zwischen durch essen. Auch sollen unbedingt vor dem Obst ein paar Nüsse gegessen werden. Die Insolinkurve wird dann günstiger. Obst ist schon ein Dickmacher(Fruchtzucker), also wer nur Obst ist, besonders abends, der tut seinem Körper nicht unbedingt einen Gefallen.
Auch sollte ich, und alle die wir da waren, uns klar machen, dass wir keine "Kühe" sind, also die ewige Rohkost schadet mehr als sie nützt.
Heutzutage habe ich mich so ein gepegelt, dass ich an zwei Tagen in der Woche diese Essgeschichte voll einhalte und an den anderen Tagen nur abends so esse.
Ich verzichte auf nichts, auch die "schlechten" Lebensmittel esse ich ab und zu, wenn ich es möchte, genieße dann.
Wenn ich den Durchschnitt ausrechne, dann habe ich monatlich etwa 2 kg abgenommen. In der letzten Zeit ist es weniger , am Anfang war es mehr.
Ach so, ganz am Anfang stand eine völlige Darmentleerung und eine medizinische Darmwäsche. Wenn der Abnehmvorgang stagniert, dann muss man eben Geduld haben. Das passiert auch. Ich musste vor allem essen lernen, denn ich war ein notorischer wenig Esser.
Also alles was viel in kurzer Zeit ist, was an Gewicht verloren geht, ist sicher nicht gut. Ich lebe mit meinen noch mindestens 9 kg zu viel in der Erwartung, dass ich die auch noch weg bekomme. Sie stressen mich aber nicht mehr, ich kann mich ja sehr gut bewegen, fühle mich leicht und gut, egal wie das Erscheinungsbild ist.
So, Ihr Lieben, sucht Euch was für Euch aus, denn jeder ist anders, vielleicht hilft es aber, einmal einen Stoffwechseltest zu machen. das war der Beginn in der Klinik. LG
Paula
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