30.1.2021 - 23:38 Uhr
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Eintagsfliege
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Hallo allerseits,
nachdem ich mich jetzt schon etwas hier eingelesen habe (Feststellung: Es gibt bei Saunaanbietern offenbar ebenso viele schwarze Schafe wie bei Anbietern für PV-Anlagen, ich hatte Glück), habe ich ein paar grundlegende Fragen.
Wir fangen bei der Planung bei Null an.
Platz für 2 Personen, Liegelänge 1,90m oder gerne auch ein paar Zentimeter mehr.
Größe so um die 2,00 x 1,50m. Etwas mehr oder weniger ist auch kein Problem.
Genial wäre es, die Glastür an eine kurze Seite (Rest da auch aus Glas) zu bringen, dann könnte man auf den offenen Kamin gucken. Aber ich habe schon gesehen, daß das dann mit der Position des Ofens problematisch werden kann. Der soll in der Nähe der Tür sein. Aber kommt man dann noch an den Liegen vorbei, ohne Gefahr zu laufen, sich Brandzeichen an den Pobacken einzuhandeln (sozusagen, im übertragenen Sinne, der Ofen hat ja einen Schutz drum herum)?
So, Außen- oder Innensauna?
Also ... die Sauna wird draußen aufgebaut, aber sie ist unter Dach in einer Art großen, überdachten Pergola (eben mit dem offenen Kamin) geplant. Die Höhe bis zu den Balken beträgt 225cm, dann noch weitere 13cm Luft bis zu den Dachpaneelen (auf Konterlattung zwischen den offenen Balken, woraus das Dach selbst, weiß ich nicht, kann jedenfalls darauf herumlaufen mit knapp 100kg Einsatzgewicht, oben drauf verschweißte Bitumen-Dachpappe-Bahnen).
Eine kurze Seite der Sauna würde mit einer offenen Seite der Pergola abschließen, da könnte man aber was Wetterfestes davor bauen, damit es nicht hinregnen kann.
Eine lange Seite steht an einer gemauerten Wand, die andere lange Seite steht frei.
Das Dach ist schon ganz sinnvoll, weil steiles Hanggrundstück ... die Nachbarn oben könnten problemlos reingucken.
Würde da auch eine Innensauna gehen oder haben Außensaunen ein anderes, wetterfestes Material? Wandstärken unterschiedlich?
Angedacht: Elektro-Ofen für finnisch (heiß), Bio (~65°C), ggf. auch Dampfsauna.
Strom ist kein Problem, kann aus der Garage neben dran geholt werden. Die Zuleitung ist für 33kW (plus Reserve, HAK hat 3x50A, dazu eine 25kWp-PV und 19,5kWh Solar-Akku mit einer Summenleistung von 7,9kW) ausgelegt (für zukünftige E-Fahrzeuge, die aktuellen können nur 3,7kW AC, d.h. die Zuleitung langweilt sich eher zu Tode). Die Zuleitung zur Garage kann separat vom Rest des Hauses ausgeschaltet werden.
Wasser wäre auch um die Ecke vorhanden, wird aber im Winter abgelassen.
Ein paar Gimmicks wie Licht mit wechselnden Farben und Einspielen von Entspannungsmusik sollen es auch werden.
Aber die Hauptfrage ist, welchen Typ, Innen oder Außen?
Ich habe natürlich schon nach Saunabauern/Planern in der Umgebung gesucht, aber das sieht eher mau aus. Ich weiß nicht, ob ein Heizungsbauer, der auch Saunen anbietet, das Richtige ist.
Traue ich mir selbst einen Aufbau zu?
Ja, wenn die Anleitung dazu halbwegs was taugt und man keine großartigen Sägearbeiten durchführen muß. Kleine Anpassung mit einer Stichsäge und sowas ist kein Problem. Aber ich will nicht damit anfangen, Bretter auf die richtige Länge zuzuschneiden. Da fehlt es mir an Gerät und Erfahrung. Elektroarbeiten sind weniger ein Problem (ich hantiere an Sachen bis 30kV und löte auch auf 2qmm kleinen Lötpads von Steuerungen herum).
Aber die Planung traue ich mir nicht zu, weil ich einfach nicht weiß, was sinnvoll ist und was nicht, was man braucht, wie man es positioniert usw.
Steuerungstypen, habe ich gelesen. Verstanden habe ich: Bahnhof. Im Grunde reicht doch ein Schalter und ein Thermostat, denke ich Naivling ... Zeitgesteuertes Vorheizen? Keine Ahnung ... Klar, ich gehe ... ging regelmäßig in die Sauna, aber ich habe mir nie Gedanken um die Technik gemacht.
Ich brauche also ein paar Tipps, was man sinnvoll hier machen kann.
Dann muß mir eine Firma das Ding planen und den Bausatz liefern.
Budget ist so mittlerer bis etwas höherer 4stelliger Bereich. 5stellig soll es nicht werden.
Ich wäre für Tipps und Ratschläge dankbar.
Und danke dafür, daß du den Text überhaupt bis hierhin gelesen hast ... |