5.4.2020 - 21:09 Uhr
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Saunameisterin
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Noch eine kleine Geschichte von meinen Mann. Obacht, diesmal ist sie nicht ganz so artig. Viel Spass beim Lesen.
Gruß
Betzy
Die Lichter der Kleinstadt
Hier sitze ich mal wieder auf der Bank des Aussichtspunkts am Feldweg. Sie ist stark verwittert, vor der Bank stehen noch die beiden Betonstützen, wo mal ein Tisch war. Von hier oben kann man wunderbar über meine kleine Stadt sehen, die Straßenlaternen malen in der beginnenden Dunkelheit die Straßen nach. Harmonisch schwingt sich die Kleinstadt von einem Hügel durch das Tal mit dem kleinen Fluss wieder hinauf auf einen anderen Hügel. Die Wege in den Hügeln sind durchaus steil, es passieren hin und wieder auch Unfälle. So begann auch unsere Zeit mit einem Unfall.
Ich war noch Schüler der Oberstufe. Die Sommerferien hatten begonnen. Ich hatte die Versetzung in die 12. Klasse geschafft, aber es gab für mich fast noch einen besseren Grund zu feiern. Denn ich hatte sie hinter mir, meine allerletzte Französischstunde. Oh wie hasste ich diese Sprache, mit all ihren unregelmäßigen Verben, mit ihren gefühlten tausenden Formen von Passe und Future, solch schrecklichen Dingen wie dem Subjonctif, der Cédille und dem Accent circonflex. Ja, ich hatte beschlossen, nie mehr auch nur ein Wort Französisch zu sprechen. Von den Sommerferien selbst versprach ich mir nicht so viel, denn so ziemlich alle fuhren weg, nur ich musste mal wieder zu Hause bleiben.
Im strahlenden Sonnenschein ging ich einen der steilen Wege den Hügel hinunter. Plötzlich hörte ich hinter mir das Quietschen einer Fahrradbremse. Doch noch bevor ich zur Seite springen konnte, traf mich ein Vorderrad im Rücken so dass ich zu Fall kam. Etwas missmutig rappelte ich mich wieder auf und schaute mich um. Die Radfahrerin war auch gestürzt und lag auf der Wiese. Sie war so in meinem Alter aber sie war mir komplett unbekannt. Sie war richtig hübsch, schlank, etwas zierlich. Ihre roten Haare waren hinten zu einem winzigen Schwanz gebunden, vorne hatte sie einen kecken Scheitel. Sie trug ein geblümtes Minikleid und so wie sie da lag, konnte ich auch ihren Slip sehen. Von unserer Schule konnte sie nicht sein, die Mädchen bei uns waren mehr von der Sorte Trampel oder Modepüppchen. Sie war aber wie aus der Bravo gehüpft.
Passiert war ihr zum Glück nichts, nur das Fahrrad hatte nun einen gewaltigen Achter. Sie schaute mich etwas verlegen an, öffnete den Mund und überfiel mich mit einem Schwall Französisch. Notgedrungen kramte ich nun doch noch mal mein Schulfranzösisch hervor und versuchte ihr zu antworten. Und das schien sogar zu klappen, denn sie lächelte und ich kann euch sagen, was für ein Lächeln. Ihr Name war Heloise, wobei man das H am Anfang nicht sprach. Gemeinsam gingen wir nun den Weg hinunter, schoben das defekte Rad und unterhielten uns ein klein wenig. Sie wohnte mit ihren Eltern in einer der wenigen Ferienwohnungen, ich wusste sofort wo und schlug einen möglichst langen Weg mit Halt an der Eisdiele ein. Heloise schien den Umweg zu bemerken, spielte aber mit. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag um ins Schwimmbad zu gehen. Bei ihrer Ferienwohnung angekommen überlegte ich noch, wie ich mich gebührend von ihr verabschiede. Doch sie nahm mich kurzer Hand in den Arm, drückte mir ein Bijou auf jede Wange, lächelte und verschwand. In jener Nacht konnte ich kaum schlafen. Heloise ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ihre roten Haare, ihre zierliche Figur, ihr Lächeln, ihr melodiöser Name. Tja, ich hatte mich kopfüber in sie verliebt.
Am nächsten Tag holte ich sie wie vereinbart ab. Um zum Schwimmbad zu kommen, mussten wir über die steile Treppe am Kirchplatz laufen. Diese Treppe war bei uns Jungs durchaus beliebt, bot sie doch die Möglichkeit manch einer Frau etwas unter den Rock zu gucken. Das klappte auch bei Heloise, ich erhaschte einen kurzen Blick auf etwas Grünes und vermutete, sie habe einen grünen Badeanzug an. Im Schwimmbad war noch nicht viel los. Wir suchten uns eine etwas abgelegene Ecke auf der Wiese aus. Ich breitete die Decke aus und Heloise fing an sich ohne groß zu zieren auszuziehen. Sie hatte keinen Badeanzug an, das Grüne, was ich gesehen hatte, war tatsächlich ein hellgrüner Slip, und auch dieser flog ohne Zögern auf die Decke. Sie stand komplett nackt vor mir, gönnte mir für einen kurzen Moment den Anblick, dann kramte sie ohne Hast einen schwarzen Bikini aus der Tasche und zog ihn an. Dann ging sie an meine Tasche, kramte die Badehose hervor, setze sich auf die Decke und ließ mit einem Grinsen meine Badehose locker um ihren Finger kreisen. Oha, ich musste all meinen Mut zusammen nehmen und mich vor ihr komplett ausziehen. Ihr vorheriger Anblick war bei mir nicht ganze ohne Folgen geblieben, doch das schien sie nicht zu stören. Sie gab mir dann aber recht schnell meine Badehose.
Wir gingen eine Runde schwimmen. Auf dem Weg schauten mich einige meiner Schulkameraden verstohlen mit offenem Mund an, den Heloise hatte mich an die Hand genommen. Unter der kalten Dusche quietschte sie, wie Mädchen das nun mal eben machen, nur das sie auf Französisch quietschte. Im Wasser war sie wie ein Delphin, sie war eine sehr gute Schwimmerin, ich hatte Mühe, mitzuhalten. Wir planschten ausgiebig doch irgendwann fror sie. Bibbernd gingen wir zu Decke zurück und legten uns in die Sonne. Etwas übermütig griff sie sich einen Zipfel der Decke und rollte sich samt Decke auf mich drauf. Noch nie zuvor war mir ein Mädchen so nahe gewesen. Ich legte meinen Arm um sie und sie rutschte noch etwas dichter an mich heran. Da war wieder dieses wunderschöne Lächeln, von ihren roten Haarspitzen perlten noch ein paar Wassertropfen und fielen auf mich. Ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter von Meinen entfernt. Von unserem ersten richtigen Kuss trennten uns nur noch Millimeter. Doch dazu kam es nicht! Der griesgrämige Bademeister scheuchte uns auf und schimpfte etwas von Badeordnung. Wir mussten die Decke wieder richtig hinlegen und versprechen, uns anständig zu benehmen. Heloise kramte eine Flasche Sonnencreme aus ihrer Tasche, drückte sie mir demonstrativ in die Hand und legte sich auf dem Bauch. Ich fing an, ihr den Rücken einzucremen und der Bademeister verschwand in Richtung eines anderen Pärchens. Heloise drehte sich wieder um und hatte wieder ihr Lächeln. Ich cremte sie weiter ein und bis auf dem Bauch, wo sie etwas kitzlig war, hielt sie mucks Mäuschen still, selbst als ich meine Finger etwas unter den Rand ihrer Bikinis schob. Noch nie zuvor war Sonnencreme so aufregend gewesen. Da der Bademeister uns weiter überwachte, verbrachten wir den Tag mit Schwimmen und Faulenzen. Heloise bekam auch die wohl erste Currywurst in ihrem Leben, die ihr auch zu schmecken schien. Pünktlich um sieben Uhr abends musste Heloise zu Hause sein. Ihre Eltern luden mich noch zum Abendessen ein. Es gab französischen Käse und Baguette, die Eltern tranken dazu Wein, uns wurde aber nur eine drei Liter Flasche Vitelle hingestellt. Ich beging dann noch den großen Fauxpas von einem Käsestück die Spitze abzuschneiden, was in Frankreich ein absolutes Unding ist. Ich wurde von Heloises Mutter belehrt, dass man den Käse immer nur von der Seite und in Ecken abschneidet. Tja, Spaß ist was anderes. Die nächsten Tage konnte ich Heloise auch nicht sehen, denn die Eltern unternahmen gemeinsame Ausflüge, natürlich ohne mich.
Erst am Wochenende klappte es wieder. Es war Disko angesagt, nur eben kein Club, sondern die Kleinstadtdisko. Die fand einmal im Jahr beim Bauer Penning in der großen Scheune statt. Die Scheune war leergeräumt, es waren ein paar Lichterketten aufgehängt, hinten stand der VW Bus mit der Anlage, daneben riesige schwarze Boxen, aus denen die Lieder der damaligen Zeit dröhnten. Auf ein paar kleinen Heuballen konnte man sich setzen, vor der Scheune stand der Bierstand einer lokalen Brauerei. Es gab Bier aus Plastikbechern, doch das schmeckte Heloise nicht. So blieben wir bei Cola. Dazu gab es recht trockene Brezeln. Die Einfachheit tat der Beliebtheit der Disko aber keinen Abbruch, es wurde voller und voller. Überall standen knutschende Pärchen rum. Heloise zog mich fort. So gingen wir den Feldweg hinauf. Recht schnell war die Disko außer Hörweite. Der Weg war dunkel, die Nacht war warm und nur der Mond spendete uns etwas Licht. Wir waren ganz allein.
An einer Kurve des Feldweges gab es einen Aussichtspunkt. Dort hatte man vor kurzem eine Bank und einen Tisch aufgestellt und von hier konnte man die ganze Stadt sehen. Ich setze mich auf die Bank, Heloise setze sich mir gegenüber auf den Tisch. Wir nahmen uns an den Händen und sahen uns an. Irgendwann rutschte Heloise vom Tisch und setzte sich rittlings auf mich. Da war sie wieder, diese Nähe, ihre Wärme, ihre Haare kitzelten mich etwas. Unsere Lippen waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Aus den Zentimeter wurden Millimeter, und dann folgte unser erster Kuss. Er war warm und weich und irgendwie wundervoll und er schien gar nicht mehr aufzuhören. Eigentlich traute ich mich nicht weiter, doch Heloise griff in ihre kleine Handtasche, zog ein Kondom hervor und legte es auf den Tisch. Sie fing an, mir das T-Shirt auszuziehen. Auch ich wurde etwas mutiger und fing an, ihr Kleid hochzuheben, etwas höher, noch etwas höher, über den Kopf und ab damit ins Gras. Heloise machte es sich schon an meinem Gürtel zu schaffen, öffnete den Knopf und den Reisverschluss. Ihr BH machte mir kurz Probleme, doch dann flog auch er ins Gras. Vorsichtig setzte ich Heloise zurück auf den Tisch um meine Hose ausziehen zu können. Meine Unterhose schickte Heloise gleich hinterher und hob dann breitwillig ihren Po an, so dass ich auch ihr den Slip ausziehen konnte. Sie legte sich rücklings auf den Tisch und wohl um mich etwas zu bremsen ergriff sie meine Hände. Sie führte sie über ihren nackten Bauch über die Seiten zu ihrer Schulter, das Brustbein hinab zur ihrer Brust. Dort ließ sie meine Hände los. Sie schien genau zu wissen was sie wollte. Ob sie es zum ersten Mal machte? Das war mir vollkommen egal. Ich hatte verstanden und liebkoste sie. Das schien ihr zu gefallen. Nach einiger Zeit nahm sie meine Hände wieder, führte sie geschlossen über ihren Bauch zum Venushügel. Meine Hände zitterten fast, als ich ganz langsam an ihren großen Schamlippen nach unten glitt. Heloise atmete schneller. Ich fühlte die kleinen Schamlippen und spreizte sie etwas. Nässe floss mir entgegen. Ihr Kitzler war viel kleiner als ich es mir vorgestellt hatte, was aber der Empfindlichkeit keinen Abbruch tat. Heloise rutschte vom Tisch wieder auf meinen Schoß und griff mit beiden Händen bei mir in die Vollen. Was sie an mir tat, war fantastisch, doch es gab noch eine Steigerung. Sie nahm das Kondom und zog es mir über. Sie küsste mich und lies sich ganz langsam auf mir nieder. Ganz ruhig blieb sie sitzen, wir waren ganz dicht beieinander. Heloise schwitzte. In ihren Küssen spürte ich ihre Anspannung, oder war es meine Anspannung? Einige Bewegungen von ihr reichten aus, dass ich kam. Fast war ich enttäuscht, dass es schon vorbei war, doch Heloise machte weiter. Und in dem Alter konnte ich auch fast sofort weitermachen. So kam auch sie auf ihre Kosten. Wir blieben die ganze Nacht dort oben. Heloise hatte sich neben mich gesetzt. Ich hielt sie die ganze Nacht im Arm. Wir hörten die Vögel erwachen, sahen den Morgen kommen, den Sonnenaufgang und fühlten uns einfach glücklich.
Dieser Nacht folgten tolle Nächte und Tage. So oft wir konnten, trafen wir uns und es ging fast immer zur Sache. Heloise war in keinster Weise zimperlich. Ich durfte überall hinschauen, anfassen, sie lecken. Sie tat es mir gleich und wir machten so ziemlich alles, was uns damals in den Sinn kam. Da wir es aber weder bei ihr in der Ferienwohnung noch bei mir zu Hause machen konnten, lernten wir die Vorzüge von Outdoors** kennen. Wir taten es bei Tag und in der Nacht. Wir fühlten den Sommerwind auf der Haut, die wärmenden Strahlen der Sonne. Wir riskierten, es mitten am Tag auf einer großen Wiese zu tun. Wisst ihr wie erotisch die Halme eines abgeernteten Feldes pieken? Hattet ihr schon mal einen Orgasmus, während ein Gewitter auf euch herabprasselt oder ahnungslose Fußgänger am dem von euch benutzten Hochsitz vorbei gingen? Seid ihr schon mal nachts komplett nackt durch Wälder und Wiesen gestreift, die einsame Landstraße langelaufen und habt euch vor einem doch vorbeifahrenden Auto in den Büschen versteckt? Es treibt mir immer noch ein breites Grinsen ins Gesicht, wenn ich daran denke, was wir damals alles machten.
Was ist wohl aus Heloise geworden? Sie hat sich französisch verabschiedet. Eines Tages war sie weg, die Ferienwohnung war leer. Ich habe nie wieder etwas von ihr gehört. An ihrem Verschwinden hatte ich einige Zeit zu knabbern. Dabei verdanke ich ihr so viel. In den drei Wochen habe ich mehr Französisch gelernt als in vielen Jahren in der Schule. Bis heute spreche ich diese wundervolle Sprache fließend. Auch weihte Heloise mich in das Geheimnis des Verlangens einer Frau ein, wovon dann spätere Partnerinnen profitierten. Auch heute bin ich glücklich, weiß ich doch eine tolle Frau an meiner Seite. Aber manchmal, wenn ich hier oben auf der Bank sitze und auf die Lichter meiner kleinen Stadt schaue, die Luft warm ist und es dunkel wird, dann fühlt es sich fast so an, als säße sie wieder neben mir. Meine kleine Heloise.
Gruß
Gaston
Alle Rechte der Geschichte liegen bei legaston.
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